Die
vier Wurmarten sind Spulwürmer, Bandwürmer, Hakenwürmer
und Peitschenwürmer.
Ein Befall mit diesen Darmparasiten kann sich je nach Art verschieden äußern.
Am meisten sind Durchfall und Erbrechen, vor allem bei jüngeren
Tieren ein ernstzunehmender Zustand, gefolgt von Appetitlosigkeit.
Bei älteren Tieren bemerkt man oft auch nur schlechtes Fell
und Gewichtsverlust trotz guten Appetit. Manchmal ist Juckreiz am
Körper speziell am After zu erkennen. Würmer
schwächen die Katze durch Verletzungen der Darmschleimhaut,
Nährstoff und Blutentzug sowie durch Stoffwechselgifte. Das
Fell wird struppig und es kommt zu Gewichtsverlust.
In schweren Fällen sogar zum Tod.
Katzenwelpen sind extrem gefährdet. Sie haben noch keine
Abwehrkräfte aufgebaut und werden schon früh über
die Milch der Mutter angesteckt. Auch sind Würmer auf den
Menschen übertragbar und für Kinder ein gesundheitliches
Risiko, da sie sehr oft in engen Kontakt mit der Katze kommen.
Da die unterschiedlichen Parasiten mit verschiedenen Mitteln bekämpft
werden müssen, ist es wichtig zu wissen, um welche Parasiten
es sich hier handelt.
Die beiden am meisten verbreiteten Wurmarten sind: Spul- und Bandwürmer.
Spulwürmer kann man erkennen, wenn sie bei starkem Befall
erbrochen und bei Durchfall mit dem Kot ausgeschieden werden.
Es handelt sich um runde Würmer unterschiedlicher Länge.
Bei Bandwurm werden "Reiskorn" große Glieder am
After oder auf dem Kot zu erkennen sein, die sich noch raupenartig
bewegen können.
Manchmal erbrechen die Miezen auch "Reiskörner",
obwohl sie gar keinen Reis gefressen haben. Das ist auch ein Hinweis
auf Würmer.
Bandwürmer werden nicht von Tier zu Tier übertragen
sondern über sogenannte Zwischenwirte. Zwischenwirte sind
meist "Flöhe oder Mäuse". Demnach unterscheidet
man zwischen Flohbandwurm und Mäusebandwurm (es gibt aber
auch noch eine Menge anderer Wurmarten).
Es ist aber auf jeden Fall notwendig das befallene Tier einem
Tierarzt vorzustellen,
damit die richtige Wurmbehandlung erkannt
wird. Um es den Tierärzten etwas leichter
zu machen, sollte
man eine Kotprobe, nicht älter als 12 Stunden und bis zur
Untersuchung kühl gelagert mitbringen.
Vorbeugend entwurmen kann man nicht. Nur wenn ein Befall vorliegt, kann und sollte man etwas dagegen tun.
Es ist aber reine Chemie, die dann anwendest, mach dir das bitte bewusst.
Halte das Immunsystem deiner Katze stabil, dann kann der Körper diese "Attacken" auch besser bewältigen.
Notiere dir immer die Entwurmungszeiten, damit du nicht sinnlos Parasiten bekämpfst.
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