Vorweg
gesagt:
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er einer Tierheimkatze
oder einem armen Hascherl vom Bauernhof ein neues Heim geben will.
Das soll und muss eine eigene, ganz persönliche Entscheidung
bleiben.
Jeder hat seine eigenen, ganz speziellen Gründe sich für
das eine oder andere zu entscheiden.
Katzen sind jedoch keine Handelsware und erst recht keine billige
Wühltischware.
Sie sollen ihren neuen Besitzern Freunde fürs Leben sein.
Wer bei seinem zukünftigen Hausgenossen nur auf den Preis
schaut,
der unterstützt Massenzuchten und somit nur das Leid und
Elend der Tiere.
Endlich ist es soweit, der Familienrat hat getagt und sich entschieden,
eine oder zwei Samtpfoten aufzunehmen.
Nun stellt man sich die Frage, woher bekommen wir die Kätzchen?
Natürlich überlegt man zuerst, sich eine Katze vom Bauernhof
zu holen, um sie vor dem sicheren Tod zu retten.
Hatte der Bauer nicht behauptet, sie erschlagen oder ertränken
zu wollen?
Außerdem gibt es kleine Katzen schließlich
auch umsonst auf dem Bauernhof. ...
Vielleicht fällt dem einen oder anderen spätestens jetzt
das Sprichwort ein,
dass man eine Katze nicht im Sack kaufen sollte.
Der Bauer wird weder die Charakter dieser kleinen Wirbelwinde
kennen, noch etwas über vorhandene Krankheiten wissen.
Eine gute Alternative sind da schon eher der Tierschutzverein
oder das Tierheim.
Zugegeben, dort muss man allerdings eine Schutzgebühr entrichten,man
hat aber die Gewissheit, dass die Katzen tierärztlich untersucht,entwurmt
und geimpft worden sind.
All das kostet dem Tierschutz viel Geld, sodass eine Schutzgebühr
gerechtfertigt ist.
Häufig genug werden dort ganz kleine Kätzchen abgegeben,
die noch mit der Flasche aufgezogen werden müssen.
Viele von ihnen, vor allem solche vom Bauernhof oder von frei
lebenden Katzen sind krank und müssen lange Zeit tierärztlich
behandelt werden.
Auch das kostet viel Geld.
Es hat noch den Vorteil, sie können auch nach der Vermittlung
mit der jeweiligen Plfegestelle Kontakt halten, Fragen stellen
und sich Rat holen.
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