Katzenseuche
(panleukopenie, Parvovirose)
Die häufigste Ursache für den plötzlichen Tod
von Jungtieren. Die Viren greifen den Magen- Darm – Takt
an und zerstören die weißen Blutkörperchen.
Zudem werden durch Flüssigkeitsverlust die Organe geschädigt.
Ansteckung:
Kot, Erbrochenes oder der Urin infizierter Tiere sind meist Übertragungsquelle
der gefährlichen Viren. Sie können aber auch vom Menschen
an Kleidung oder Schuhen eingeschleppt werden. Ebenso ist eine
Übertragung der Virus von der Mutter auf ihre ungeborenen
Kinder möglich.
Der Virus hält sich sehr hartnäckig. Durch einfaches
Desinfizieren ist nicht immer möglich diesen zu entfernen.
Impfschutz:
Welpen sollten mit 9 Wochen geimpft werden. Regelmäßige
Auffrischimpfungen nicht vergessen.
Diagnose:
Der Arzt untersucht eine Blutprobe oder Kotprobe. Bei Katzenseuche
ist die Zahl der weiße Blutkörperchen stark reduziert.
Symptome:
Die Erkrankung bricht meist drei bis zehn Tage nach der Infektion
aus. Es ist aber auch eine Inkubationszeit von drei Wochen möglich.
Die Katze wird zunehmend apathisch, frisst und trinkt nicht. Zusätzlich
treten (blutiger) Durchfall und Fieber auf, das Tier erbricht.
Vorallem
bei sehr jungen Katzen, wo das Immunsystem sowieso geschwächt
ist.
Oder auch bei älteren Katzen ist eine Ansteckung und Ausbruch
sehr gefährlich.
Heilung ist nicht immer möglich. Aber es besteht eine gute Chance, wenn man sofort handelt, wenn die Diagnose feststeht. Mit Interferon und Filicerin ( was sehr kostspielig, aber wirkungsvoll ist), viel Flüssigkeit (Brühe) und Intensivepflege haben die Erkrankten eine Chance.
Das Immunsystem immer stärken, erhöht Stabilität der Katze.
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