Der
Katzenschnupfen ist virusbedingt.
Er befällt die oberen Atemwege
und äußert sich durch häufiges Niesen, Ausfluss
aus der Nase, entzündete oder vereiterte Augen.
Verursacher sind Viren aus der Gruppe der Picorna- und Herpesviren,
die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden.
Das Erscheinungsbild erinnert
an eine Grippe mit Fieberschüben und Entzündungen des
Rachen- und Mundraumes. Geschwollene Augen und hochgezogene Nickhäute
sind auch ein Indiz dafür.
An Katzenschnupfen erkrankte
Katzen leiden auch an Appetitlosikeit.
Da sie durch die Nase nichts mehr riechen, möchten sie auch
nichts mehr fressen.
Auch bewirkt eine Entzündung auf der Zunge und im Rachen
die Appetitlosikeit.
Bleibt diese Erkrankung unbehandelt, können Folgeschäden
eintreten, wie chronischer Schnupfen, Beinträchtigung der
Sehkraft bis zur Erblindung oder auch Schwerhörigkeit.
Katzenbabys
haben deshalb eine hohe Sterberate, vorallem bei freilebenden
und wilden Katzen.
Eine Impfung ist empfehlenswert,
allerdings erst wenn die Erkrankung abgeklungen ist. Sie muss
nach der Erstimpfung, die ab der 8. Lebenswoche erfolgen kann,
nach 4 Wochen wiederholt werden und dann jährlich aufgefrischt
werden.
Bei Tierschutzkatzen, wo keine Katzenmutter vorhanden ist, kann
man auch schon früher impfen, denn sie sind durch die fehlende
Muttermilch nicht geschützt.
Auch schon geimpfte Katzen
können noch Katzenschnupfen bekommen, bzw. kann er durch
Stess oder auch durch die Impfung ausgelöst werden.
Eine 100 % Sicherheit gibt es leider nicht, aber bei kleinen Katzen
oder schwangeren bzw. säugenden Katzenmütter kann es
das Ausbrechen dieser Erkrankung mildern bzw. verhindern. (s.auch Impfungen )
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