Mit Farben heilen
Man benötigt farbige
Glühbirnen, die in eine Standleuchte geschraubt werden.
Dabei sollte der Lichtkegel immer so auf das Tier gerichtet sein,
dass es die Möglichkeit hat, sich daraus zu entfernen. Darüber
hinaus kann man auch:
- Die Katze dem Sonnenlicht
aussetzen
- Die Umgebung des Tieres ( z.
b. Änderung der Wandfarbe) entsprechend färben.
- Die Fenster mit ensprechend
gefärbten Farbfolien bekleben.
- Weiße Baumwolltücher
farbig bestrahlen und damit farbige Umschläge machen, denn
die Tücher nehmen die spezifische Energie des farbigen
Lichts auf.
- Wasser farbig bestrahlen und
es später der Katze als Trinkwasser oder über das
Futter geben. auf den Lieblingsplatz des Tieres eine Decke oder
Kissen mit unterstützender Farbe legen.
Die Wirkung
Die Farbtherapie ist bei allen Erkrankungen einsetzbar,
allerdings muss man unterscheiben zwischen:
Hemmstrahlen; wie Blau, Blaugrün und Blauviolett.
Beruhigungstrahlen; wie Grün, Gold und Rosa.
Wachstumstrahlen; wie Gelbgrün, Gelb, Orange und Rot oder
Zwischenstufen davon.
Mit diesen Farben wird das Tier je nach Anweisung, meist 2-3
mal täglich 15 - 20 Minuten bestrahlt,
Achtung: Rot ist die einzige Ausnahme, damit wird nur
5 Minuten bestrahlt, außer bei Schockzuständen, dann
öfter und länger nach eigenem Ermessen.
Farben können den
Heilungsprozess Fördern und dem Organismus helfen, wieder
ins Gleichgewicht zu kommen. Tierärztin Dr. Katharina Seybold
setzt bei ihren vierbeinigen Patienten die Farbtherapie ein.
Dr. Katharina Seybold
hat in ihrer Kleintierpraxis gute Erfahrungen mit der Farbtherapie
gemacht. Nach Operationen nutzt sie Licht bestimmter Wellenlänge,
um die Lebensfunktionen der vierbeinigen Patienten anzuregen.
Gute Wirkung zeigen Gelb oder Orange, etwa nach dem Eingriff bei
einer Kastration, erzählt die Tierärztin, deren Behandlungs-Schwerpunkt
auf der ganzheitlichen Tiermedizin liegt. In ihrer Praxis können
die frisch Operierten Tiere in diesem Licht aus der Narkose zu
sich kommen. Und zu Hause können die Katzen dann von ihren
Besitzern problemlos weiterbehandelt werden. Welche Farbe, wie
oft und wie lang, schreibt die Tiermedizinerin genau auf einem
Rezept auf. Bei bestimmten Therapien, z.b. wenn bei Katzen Krebs
diagnostisiert worden ist, der inoperabel ist, verschreibt sie
begleitend die Farbtherapie. Oder auch bei Katzen mit Hautproblemen.
Orange
Für Seniorkatzen
Die Farbe wird über die Augen, die Zellen in der Haut und
das elektromagnetische Feld des Tieres aufgenommen. Letzteres
teilt sich in verschiedene Ebenen, wobei die Farbtherapie die
emotionale Ebene beeinflusst, erklärt Katharina Seybold.
Die von diesen drei großen Rezeptoren (Augen, Haut, elektromagnetisches
Feld) aufgenommenen Lichtstrahlen nehmen Einfluss auf die Körperfunktionen,
steigern die Organfunktionen und die Zirkulation im Körper,
sie können Zell- und Drüsenfunktionen anregen oder –
im Gegenteil – auch hemmen.
Deshalb können Farben, richtig angewendet, auch den Heilungsprozess
fördern und dem Organismus helfen, wieder ins Gleichgewicht
zu kommen.
Gern verschreibt die Tiermedizin die Lichttherapie für ältere
Katzen, deren Beweglichkeit, Spielfreudigkeit, Seh- und Hörvermögen
nachgelassen haben. Oft ist auch ihre Immunabwehr geschwächt.
„Gerade bei ihnen können die Besitzer mit den Farben
viel erreichen“, sagt sie: „ Zweimal täglich
10 bis 15 Minuten mit Gelb oder Orange bestrahlen, das reaktiviert
ihre Lebensfunktionen.“
Für die Farbtherapie zu Hause eignen sich farbige Glühbirne
oder Partylichter ( in Baumärkten oder Elektroabteilungen
großer Kaufhäuser erhältlich ), die in eine Standleuchte
geschraubt werden. Auch kann man Wasser farbig bestrahlen und
es der Katze als Trinkwasser über das Futter geben. Als weitere
Möglichkeit empfiehlt Katharina Seybold, auf den Kissen oder
eine Decke mit unterstützender Farbe zu legen.
Und auch sterbende Tiere, die der Besitzer nicht einschläfern,
sondern einschlafen lassen will, lassen sich sehr gut mit Farben
begleiten. Entsprechend den verschiedenen Sterbephasen bzw. beim
Übergang von einer Phase in die nächste bekommt die
Katze zu Hause auf ihrem Sterbebett entweder Gelb im Wechsel mit
Orange, schwaches Blaulicht, Grün oder Dunkelviolett als
Hilfe. Der Besitzer, der Schwierigkeiten hat, diese Phasen zu
erkennen, kann Dr. Seybold anrufen und ihr den Zustand bzw. das
Verhalten des Tieres beschreiben. Sie ordnet dann die jeweils
richtige Farbe zu. Allerdings, so betont die Tierärztin,
ist die Farbtherapie immer zusätzlich sinnvoll, zum Beispiel
zu einer Bachblütentherapie.
Patientin
Beendet Behandlung
Viele Erfolge hat die
Bestrahlung mit Licht schon gebracht, erzählt Dr. Seybold.
Zum Beispiel hat sie einer Patientin geholfen, die an Hypersensibilität
im Rückenbereich litt. Das arme Tier jagte sich selbst, biss
sich selbst immer wieder in den Schwanz. Dieses Verhaltensproblem
beruhte wahrscheinlich auf einer Nervenreizung. Die Katze bekam
blaues Licht verordnet. Die Besitzerin, die vorher schon bei mehreren
Tierärzten vergeblich Rat gesucht hatte, gab sich alle Mühe
mit der Licht – Behandlung. Heute ist die Katze, die bis
dahin als nicht therapierbar galt, geheilt.
Wichtig ist, dass die in dem Lichtkegel sitzende Katze aufstehen
und weggehen kann, wann sie will, also vorzeitig die Behandlung
abbrechen kann. Sie darf entscheiden, wann genug ist.
Ein anderes Bespiel: Eine Katze war an einem Fibrosarkom, einem
bösartigen Weichteltumor, operiert werden und kam zur Nachbehandlung
in Dr. Seybolds Praxis. Als Zusatzbehandlung erhielt sie grünes
Licht bzw. auch goldfarbenes. Grün wirkt ausgleichend und
soll die Stauungen auflösen. Bisher hat die Katze keinen
Rückfall, was bei einer solchen Krebserkrankung sehr selten
ist – ein schöner Erfolg.
Farben und ihre Wirkung
Rot –
wirkt auf körperlicher Ebene, regt die Lebensfunktion an.
( Lebenschwäche, Kreislaufschwäche bis zum Schock, Lähmungen.
Nicht bei Angst.)
Orange – fördert den Appetit und die Vitalität,
wirkt auf emotionaler Ebene.
(Erkrankungen der Atemwege und Drüsengewebe, Nierenschwäche.
Zu wenig Energie).
Gelb – intensive Strahlung. Günstig für alle Verdauungsorgane.
Oft mit Rot im Wechsel.
(Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Magen- Darmtraktes,
Allergien.)
Grün – wirkt harmonisierend und ausgleichend, zur Bildung
von Gewebe und Ausscheidung toter Zellen, wichtig für das
gesamte Nervensystem. Oft mit Rosa.
(Herzerkrankungen, Krebs, Schlafstörungen, Atemprobleme.)
Blau –
wirkt beruhigend, kühlend, Schmerz stillend und Fieber hemmend.
(Lokale Entzündungen, Verbrennungen, Hauterkrankungen, Gehirnerschütterung,
Infektionskrankheiten, Angst, Schmerzen ( Indingo).)
Violett – wirkt auf mentaler Ebene, steigert die Abwehrkräfte.
(Krämpfe, Infektionskrankheiten, Angst. Nicht bei Aggression
).
Artikel
gefunden in Geliebte Katze 2/2004
und erweitert aus "Sanfte Medizin für meine Katze" von Dr. Katharina Seybold
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