Wenn ein Katzenkind in ein neues Zuhause umzieht,
ist es immer mit Stress verbunden.
Eine neue Umgebung, andere Katzen, fremde Gerüche und alles
ist so aufregend.
Das wirkt sich natürlich auf das Immunsystem aus. Das Kleine
ist nicht so belastbar und reagiert manchmal mit Durchfall oder
einen Infekt.
Daher sollte man einiges beachten, um den Umzug so stressfrei wie
möglich zu machen.
Fragen sie auf jeden Fall den Menschen, wo Sie die Katze herhaben,
welches Futter bis jetzt gefüttert wurde. Die Umstellung sollte
langsam erfolgen, sonst gibt es wieder Durchfall.
Auch die Streusorte sollte erfragt werden, da manche Katzen mit „Nichtbeachtung“ dem neuen Katzenklo gegenüber
stehen. Die
Erstausstattung solltest du schon vorher besorgt haben.
Auch wenn du schon Katzen in deinem Zuhause hast, braucht der
Neuzugang eine eigene Katzentoilette.
( Ein Deckel ist noch nicht so geeignet). Es sollte von mehreren
Seiten zugänglich sein.
2 Futternäpfe ( 1 für Trockenfutter, 1 für Feuchtfutter)
1 Wassernapf.
1 Kratzbaum.
1 Kuschelkissen oder Körbchen.
Katzengerechtes Spielzeug.
( Bitte keine Wollknäuel oder aus Material, das man in kleine
Stücke beißen und verschlucken kann).
1 Bürste für die Fellpflege.Für Katzenkinder eignet
sich eine "Babybürste aus Naturhaar" oder auch
diese hier (in rosa) ist geeignet. Die Bürste sollte abgerundete
Borsten haben.
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Für eine Langhaarkatze
bieten sich noch andere Bürsten an. Lass dich vom Fachhandel
beraten.
Wichtig:
Der Transportkorb:
Bitte nicht zu klein kaufen, aus Minikatzen werden manchmal sehr
schnell große stattliche Kater oder Katzen. Es empfiehlt
sich, einen Transportkorb aus Plastik, da er im Krankheitsfall
leicht zu säubern ist. Auch wenn mal ein „Malheur“
passiert, ist es nicht so tragisch. Außerdem ist das Katzenkind
vor Zugluft geschützt. Er sollte von oben zu öffnen
sein, damit man die Katze gut herausnehmen kann.
Bitte den Wassernapf etwas entfernt vom Fressnapf stellen. In der Natur finden
die Katzen auch kein Wasser neben der Beute.
Die Katzentoilette sollte an einen ruhigen Ort stehen. Oder möchtest
du dein„Geschäft“ mitten in der Wohnung verrichten?
Katzen sind da sehr empfindlich und es kann passieren, das sie
es dir mit netten „nassen“ Überraschungen zeigt,
dass sie mit der Ortswahl nicht einverstanden ist. Auf keinen
Fall sollten die Fressnäpfe neben dem Clo stehen. Oder isst
du im Badezimmer?
Denke immer daran, Katzenkinder sind wie kleine Kinder. Man muss
alles gefährliche und giftige forträumen. Sie wissen
nicht, dass es ungesund für sie ist.
Auch sollten sie nicht gleich die ganze Wohnung unsicher machen.
Setze den Neuankömmling erst mal in seine Katzentoilette
und dann lass ihn allein erst mal 1-2 Zimmer seines neuen Revier
erkunden.
Du wirst sehen, dass es sich schnell zurechtfinden wird und sich
sicher fühlt. Dann steht auch einer größeren Expedition
nichts mehr Wege.
Auch bei Vorstellung anderer
Mitbewohner solltest du auf jeden Fall dabei sein,
um im schlimmsten Fall sofort eingreifen zu können.
Aber in den meisten Fällen ist das nicht nötig. Es wird
ein paar Tage und Faucher dauern, damit sich die „Hausherrin“
oder der „Stubenälteste“ an das junge „Gemüse“
gewöhnt hat.
Wenn der Neuankömmling
jünger ist, als der Kater oder die Katze, die schon bei dir
lebt, wird die Eingewöhnung meistens schneller und ohne Probleme
gehen. Da sich der Jüngere dem Älteren unterordnen wird.
Es hilft auch manchmal
den Neuankömmling mit einem " gebrauchtem T-Shirt" von dir abzureiben. Dann riecht er nicht mehr so fremd.
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