Um
ihr einen sicheren Platz zu geben, biete ihr einen größeren
Pappkarton an.
Der sollte auf einer Seite offen sein, damit die Kleinen später
problemlos rein und raus können.
Eine weiche Decke, die waschbar ist, sorgt für Behaglichkeit
im "Kinderzimmer".
Für die Geburt eignet sich auch Zeitungspapier, das dann
später wieder entfernt werden kann. Allerdings ist ein altes
Handtuch genauso gut. Allerdings suchen sich werdene Katzenmütter
meistens selber einen geeigneten Platz.
63 - 65 Tage nach der Befruchtung werden die Babys geboren. Da
der Katzenbesitzer meistens nicht weiß, wann das "Ereignis"
stattgefunden hat, kann es auch manchmal etwas länger dauern.
Wenn deine Katze auch nach dem 70 Tag nicht entbunden hat, solltest
du mit dem Tierarzt Rücksprache halten.
Nach einem Monat ist die kleine Anschwellung im Bauch fühlbar.
Entwurmungsmittel und starke Medikamente sind in der Schwangerschaft
nicht zu empfehlen.
Ein bis zwei Tage
vor dem "großen Ereignis" wird die Katzenmama
sehr unruhig
und läuft viel herum. Katzen, die eine enge Bindung zu ihrem
Menschen haben, suchen gezielt dessen Nähe.
Es kann aber sein, das sie wirklich ihre Ruhe haben will und allein
sein möchte.
12 Stunden vorher hat sie eine Körpertemperatur von ca. 37,5
C. Sie sinkt dann um ein Grad ab.
Katzen bringen meistens ihre Babys ohne menschliche Hilfe auf
die Welt.
Das geschieht nun schon seit Millionen von Jahren. Sie legt sich
einfach hin und preßt.
Es entleert sich die Fruchtblase, wodurch sich der Geburtstweg
erweitert.
Diese leckt die Katze auf. Dann kommt auch schon das erste Kätzchen
auf die Welt.
Die Katze leckt das Kätzchen trocken, durch diese Massage
wird die Atmung des Kätzchen stimuliert. Mutterkuchen und
Fruchtwasser wird ebenfalls von der Mutter gefressen. Die Nährstoffe,
die darin enthalten sind, braucht die Mutter und es ermöglicht
ihr, sich nicht von den Babys entfernen zu müssen. Auch bleibt
die Kinderstube sauber. Sie trennt die Nabelschnur vom Neugeborenen
durch.
Meist werden die Jungen im Abstand zwischen 15 Minuten und mehreren
Stunden geboren. Auch werden meistens Kätzchen mit dem Hinterteil
zuerst geboren.
Das ist allerdings keine Grund zur Besorgnis.
Sollten allerdings Probleme auftreten, mußt du einspringen.
Den Tierarzt solltest du allerdings schon vorher telefonisch davon
unterrichtet haben, das die Geburt losgeht. Damit er im Notfall
auch für uns da ist und sich evtl. auf den Weg macht.
Auch die Telefonnummer der nächsten Tierklinik und die Wegbeschreibung
solltest du griffbereit liegen haben. Natürlich den Transportkorb
schon vorher mit Handtücher ausgelegt in der Nähe haben.
Nicht erst im Keller oder Dachboden suchen müssen.
Sollte deine Katze stundenlang Presswehen haben, ohne das ein
Kätzchen geboren wird, solltest du ihn rufen.
Die Mama kümmert sich nicht um das Neugeborene, leckt es
nicht ab oder beißt die Nabelschnur nicht durch, mußt
du es tun.( natürlich nicht durchbeissen, sondern durchschneiden).
Das Junge mit einem Lappen säubern und leicht massieren,
damit die Atmung einsetzt. (evtl. ein warmes Handtuch bereit halten,
um es warm zu halten).
Falls eins stecken bleibt, halb drinnen und halb draußen,
sollen wir etwas Unterstützung bieten,indem du sehr vorsichtig
nach unten und außen ziehen.
Ohne Kraftanwendung um beide nicht zu gefährden.
Nach 2 bis 4 Stunden sind in Regel alle Kätzchen geboren.
Es kann sich aber auch über 24 Stunden hinziehen. In der
Regel besteht ein durchschnittlicher Wurf zwischen 2 -6 Kätzchen.
Gleich nach der Entbindung
werden die Babys gesäugt. Sie kommen blind und taub auf die
Welt. Nur ihr Geruchsinn funktioniert schon gut. Und ihre Körpertemperatur
können sie noch nicht regeln. Deshalb wärmt sie immer
die Mutter oder sie kuscheln sich aneinander um nicht abzukühlen. |